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Helck, Thomas
Die medizinische Betreuung in der Untersuchungshaft unter Berücksichtigung der freien Arztwahl
Kovac, J.
978-3-8300-4756-8
1. Aufl. 2009 / 316 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Strafrecht in Forschung und Praxis. Band: 166

In den letzten Jahren erlangte die Diskussion über das Gesundheitssystem angesichts der stetig steigenden Kosten verstärkt an Bedeutung. Dabei erfasst diese Problematik nicht nur die Gesundheitsfürsorge der "normalen" Bevölkerung, sondern in besonderem Maße auch die der inhaftierten Straf- und Untersuchungsgefangenen, deren medizinische Betreuung im Vollzug grundsätzlich an die Leistungen im öffentlichen Gesundheitssystem angeglichen ist. Da die Gefangenen aufgrund ihrer Inhaftierung keinen freien Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben, stellt die medizinische Betreuung der Gefangenen eine zentrale Vollzugsaufgabe dar. Die ärztliche Versorgung in den Vollzugsanstalten wird grundsätzlich durch die Einrichtung von Krankenabteilungen und die Beschäftigung von Anstaltsärzten gewährleistet. Nicht selten sind jedoch in der Praxis die Krankenabteilungen der Vollzugsanstalt personell unterbesetzt und die Anstaltsärzte mit den ihnen übertragenen Aufgaben überfordert. Die Studie befasst sich daher mit der Frage, ob die Untersuchungsgefangenen einen Anspruch auf die Behandlung durch einen selbst gewählten externen Arzt haben oder ob ein derartiger Anspruch wegen des damit verbundenen zusätzlichen Verwaltungsaufwands ausgeschlossen ist.